Photovoltaikanlage
Kosten, Förderung & Rechner
Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenstrahlen in Strom um, mit dem Sie Ihren Haushalt günstig, unabhängig und nachhaltig versorgen können. Photovoltaikanlagen werden oft auch PV-Anlage oder Solaranlage genannt. Auf dieser Seite verwenden wir die Begriffe synonym.

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage?
Lange Zeit waren Photovoltaikanlagen nur dafür bekannt, dass sie gut für die Umwelt sind und potenziell eine wichtige Energiequelle für die Zukunft werden könnten. Doch in der näheren Vergangenheit hat sich viel verändert: Photovoltaik ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch günstig, langlebig und aufwandsarm. Damit ist sie eine der wichtigsten Technologien für die Energiewende. Also, ja, eine Photovoltaikanlage lohnt sich! Schauen wir es uns im Detail an.

Die erste große Frage vieler Eigenheimbesitzer ist, ob das Wetter in Deutschland überhaupt gut genug ist, um eine PV-Anlage so zu betreiben, dass es sich wirklich lohnt. Doch der Gedanke, dass sich Photovoltaik nur in extrem sonnenreichen Ländern wie Spanien lohnt, ist falsch. Tatsächlich ist die Globalstrahlung mit durchschnittlich rund 1.100 Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m2) in Deutschland mehr als ausreichend für eine Photovoltaikanlage.
Übrigens: Auf dieser Seite verwenden wir die Begriffe Photovoltaikanlage (PV-Anlage) und Solaranlage als Synonyme.
Ein Beispiel: Bei der durchschnittlichen deutschen Globalstrahlung brauchen Sie nur 3 - 4 PV-Module, um 1.000 kWh Strom pro Jahr zu erzeugen. Das ist fast so viel wie der Stromverbrauch einer Person pro Jahr. Wie Sie sehen, schlummert also auf jedem deutschen Hausdach ein riesiges Solarpotenzial.
Ihr persönlicher PV-Leitfaden
Stellen Sie sich für eine Minute vor, wie Ihre “Alles richtig gemacht”-Zukunft aussehen könnte. Eine Zukunft, in der Strompreisschwankungen egal sind, weil Sie Ihren eigenen Strom produzieren. In der Sie Ihre Energiekosten langfristig senken, weil Sie einfach die Energie der Sonne nutzen. In der Sie mit der nächsten Generation am Tisch sitzen und wissen, dass Sie Ihren Beitrag zum Erhalt des Planeten geleistet haben.
Wie auch immer Ihre persönliche “Alles richtig gemacht”-Zukunft aussieht: Eine eigene Photovoltaikanlage gibt Ihnen Sicherheit, Unabhängigkeit und Freiheit.
In unserem PV-Leitfaden geben wir Ihnen alle grundlegenden Informationen, die Sie für Ihre PV-Anlage brauchen: Ob sich eine Photovoltaikanlage für Sie lohnt, welche Komponenten dazu gehören, wie viel sie kostet und vieles mehr. Wir gehen auch ins Detail und zeigen zum Beispiel auf, wie viel Kilowattstunden Strom Sie mit einem Quadratmeter PV-Fläche produzieren können (vorab: es sind bis zu 200 kWh!).
Photovoltaik Rechner: Ihr persönlicher PV-Ertrag
Mit dem Enpal PV-Ertragsrechner können Sie schnell und einfach Ihren persönlichen PV-Ertrag ausrechnen. Geben Sie einfach die wichtigsten Daten Ihrer geplanten Photovoltaikanlage ein und das Ertragsdiagramm wird automatisch erzeugt.
Der Jahresertrag gibt Ihren gesamten PV-Ertrag in einem Jahr an. Der spezifische Ertrag gibt an, wie viel kWh PV-Strom Sie mit einem kWp PV-Leistung produzieren können. Der spezifische Ertrag ist also nur von Wohnort, Dachausrichtung und Neigungswinkel der Photovoltaikanlage abhängig.
Hinweis: Die Ergebnisse des PV-Ertragsrechners sind eine rechnerische Prognose und können von den tatsächlichen Ertragswerten abweichen. Gerne beraten wir Sie persönlich, um Ihren individuellen PV-Ertrag möglichst genau zu bestimmen.
Photovoltaikanlage Vorteile
- Kosten sparen
Solarstrom ist mindestens 3x so günstig wie Strom aus dem Netz: Alleine in den letzten 20 Jahren hat sich der Strompreis nahezu verdreifacht, liegt mittlerweile bei 40 Cent/kWh (mit Strompreisbremse, Stand: Juli 2023). Im Gegensatz dazu hat sich der Preis für eine Kilowattstunde selbst erzeugten Solarstrom stark verringert: Laut Fraunhofer ISE produzieren PV-Anlagen je nach Anlagentyp und Sonneneinstrahlung eine Kilowattstunde Solarstrom für 3 - 11 Cent.
- Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen
Die Energie der Sonne ist nahezu grenzenlos und Sie produzieren mit einer Photovoltaikanlage mindestens 20 Jahre Ihren eigenen Strom. Während die Großkonzerne also ihre Preise erhöhen, profitieren Sie einfach weiter von Ihrem eigenen Solarstrom.
- Einspeisevergütung
Neben den Kosteneinsparungen profitieren Sie auch von der Einspeisevergütung. Das ist das Geld, das Sie für den Strom bekommen, den Sie nicht verwenden können und daher ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Dadurch amortisiert sich die Anschaffung einer PV-Anlage in der Regel auch noch schneller. Momentan liegt die Einspeisevergütung bei über 8 Cent/kWh und wird bis mindestens Februar 2024 nicht gesenkt.
- Photovoltaik-Förderprogramme
Da Solarenergie essentiell für die Energiewende ist, gibt es neben der Einspeisevergütung auch zahlreiche Photovoltaik-Förderprogramme, mit denen Sie die Anschaffungskosten reduzieren können. Alle aktuellen Informationen zu dem Thema finden Siehier: Photovoltaik Förderung
- Fahrtkosten senken
Eine Photovoltaikanlage ist ein optimaler Weg, um Ihre Fahrtkosten zu senken. Elektroautos sind auf dem Vormarsch und mit ihnen auch die Wallbox (Ladestationen für E-Autos). Kein Wunder, denn schon jetzt sind E-Autos im Betrieb deutlich günstiger als Autos mit Verbrennungsmotoren. Wenn Sie Ihr E-Auto dann auch noch mit günstigem Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage aufladen, fahren Sie nicht nur bis zu 90% günstiger, sondern auch noch nahezu emissionsfrei.
- Immobilienwert steigern
Ein Punkt, den viele vergessen, ist, dass eine eigene PV-Anlage den Wert Ihrer Immobilie erheblich steigern und sogar die Anschaffungskosten übertreffen kann. Das liegt auch an den langfristigen Ersparnissen und Einspeisevergütungen für die Eigentümer.
- Umwelt schützen
Solarenergie ist eine erneuerbare Energiequelle und damit enorm umweltfreundlich. Wenn Sie die Energie der Sonne mit einer Photovoltaikanlage nutzen, helfen Sie also auch dabei, unseren Planeten zu erhalten.
PV-Anlage Komponenten

Solarpanel
In einem Solarpanel (Solarmodul, Photovoltaik-Modul) werden die Sonnenstrahlen in Elektrizität umgewandelt. Mindestens 20 Jahre lang produzieren die einzelnen Solarzellen Solarstrom - kostenlos, umweltfreundlich und geräuschlos. Mit Ihrer Enpal PV-Anlage bekommen Sie die hochwertigsten PV-Module auf Ihr Dach.
>> Ersparnis mit PV-Anlage berechnen
Stromspeicher
Ein Stromspeicher (Solarstromspeicher, Solarbatterie) speichert Ihren selbst erzeugten Solarstrom. Er ist kein zwingend notwendiger Bestandteil einer Photovoltaikanlage, sorgt aber dafür, dass Sie Ihren Solarstrom zeitunabhängig nutzen können. Dadurch steigern Sie Ihren Eigenverbrauch und Ihre Unabhängigkeit maßgeblich.
>> Solaranlage mit Speicher planen
Wechselrichter
Der Wechselrichter wandelt den von der Solaranlage produzierten Gleichstrom (DC-Strom) in Wechselstrom (AC-Strom) um. Erst dann können Sie Ihren Solarstrom wirklich nutzen. Bei Enpal ist der Wechselrichter optimal auf die PV-Anlage und ggf. den Stromspeicher eingestellt, um die beste Wirkung zu erzielen.
>> Jetzt beraten lassen
Stromzähler
Der Stromzähler misst nicht nur Ihren Stromverbrauch, sondern auch den von Ihnen ins Netz eingespeisten Solarstrom. Dafür brauchen Sie im Idealfall ein sog. “Smart Meter”. Bei Enpal bekommen Sie dieses Smart Meter einfach dazu und brauchen sich keine Sorgen um die richtige Auswahl machen.
>> Jetzt mehr erfahrenNatürlich gehört zu einer PV-Anlage auch das Montagegestell und die Verkabelung. Denn die Solarmodule können natürlich nicht einfach lose auf das Hausdach gelegt werden. Sie werden mit Dachhaken an den Dachsparren befestigt und verkabelt. Der in den Solarpanels erzeugte Strom wird dann über diese Verkabelung ins Hausinnere zum Wechselrichter geleitet.
Unabhängigkeitsrechner
Wie unabhängig können Sie sich mit Ihrer Solaranlage machen? Und was passiert, wenn Sie einen Stromspeicher dazunehmen? Das können Sie mit unserem Unabhängigkeitsrechner herausfinden. Dieser gibt den Autarkiegrad und Eigenverbrauchsanteil für Ihre individuelle Konfiguration an.
Der Autarkiegrad gibt den Anteil des Stromverbrauchs an, der durch das Photovoltaik-Speichersystem versorgt wird. Der Eigenverbrauchsanteil beschreibt den Anteil des erzeugten Solarstroms, der entweder zeitgleich durch die Stromverbraucher oder zur Ladung des Batteriespeichers genutzt wird.
Tragen Sie die Daten der geplanten PV-Anlage ein
Autarkiegrad
Batterieentladung
Batterieladung
Eigenverbrauchsanteil
Hinweis: Die Ergebnisse des Unabhängigkeitsrechners sind eine rechnerische Prognose und können von den tatsächlichen Werten abweichen. Gerne beraten wir Sie persönlich, um Ihre individuellen Ergebnisse möglichst genau zu bestimmen.
Photovoltaikanlage Kosten
Eine 10 kWp Photovoltaikanlage inkl. 10 kWh Solarstromspeicher für ein durchschnittliches Einfamilienhaus kostet ca. 30.000 €. Der genaue Preis ist abhängig von Art der Solarzellen, Anzahl der Solarmodule, Größe des Solarstromspeichers und einigen anderen Faktoren.
Das Enpal Komplettpaket: Bei Enpal gibt es Photovoltaikanlagen im Mietmodell ab 116 € monatlich. Optional können Sie auch einen Stromspeicher, einen grünen Stromtarif und eine Wallbox hinzufügen.Eine durchschnittliche PV-Anlage mit 10 kWp Leistung und 10 kWh Speicher kostet netto 230 € (mit Wallbox: 250 €) monatlich im Rundum-Sorglos-Paket inklusive Finanzierung, Austausch defekter Komponenten wie Speicher und Wechselrichter, Wartung, Service und Versicherung, Austausch des Stromzählers sowie Enpal Energiemanager Software und App. In der Kaufoption bietet Enpal dieses Paket für ca. 26.900 € an.
Sie brauchen einen ersten Überblick für Ihre individuelle Situation? Die folgende Tabelle zeigt die Preise für PV-Anlagen mit und ohne Speicher in verschiedenen Größen:
Hinweis: Die in der Tabelle angegebenen Preise basieren auf den neuesten verfügbaren Daten des Fraunhofer ISE und eigenen Marktrecherchen. Da die Preise von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Marktsituation, Lieferkette, Hersteller und Art der Solarpanels, sind sie ggf. veraltet und berücksichtigen Effekte wie Handelskettenkrisen oder Inflation nicht. Dementsprechend können die aktuellen Anbieterpreise von den obigen Angaben abweichen. Auch der Service, der in den Anbieterpreisen enthalten ist, variiert stark von Anbieter zu Anbieter.
Sie möchten mehr Informationen zu den Kosten einer Solaranlage? Wir haben alles im Detail für Sie in einem Artikel aufbereitet: Von den Preisfaktoren über Beispielrechnungen bis hin zu den verschiedenen Finanzierungsmethoden.
Solaranlage Kosten: Was kostet eine PV-Anlage in 2023?Solaranlage kaufen
Der klassische Weg zur eigenen Solaranlage ist der Kauf. Enpal bietet auch eine flexible Kaufoption an. Dabei setzt Enpal wie gewohnt auf maximale Kundenfreundlichkeit: Kunden können die PV-Anlage inklusive Speicher ohne Anzahlung und zu einem Festpreis erwerben.
Der Kaufpreis wird erst fällig, wenn die Anlage ans Netz geht und tatsächlich Strom produziert. Es gibt keine Reservierungsgebühr und keine Anzahlung.
Außerdem garantiert Enpal einen Festpreis: Das ursprüngliche Angebot ist immer der Endpreis. Das schützt die Verbraucher vor überraschenden Preiserhöhungen.
Enpal Kunden können die PV-Anlage weiterhin im bewährten Rundum-Sorglos-Paket mieten und sich sechs Monate lang in Ruhe überlegen, ob sie die PV-Anlage kaufen oder weiter mieten wollen. Entscheidet sich der Kunde für den Kauf der Photovoltaikanlage, wird der Preis mit der bereits gezahlten Miete verrechnet. Damit geht Enpal auf die individuellen Bedürfnisse seiner Kunden ein und ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität. Mit dieser flexiblen Kaufoption setzt Enpal den neuen Goldstandard für kundenfreundliche Energieprodukte in Deutschland.
Bei Enpal erhalten Kunden alles aus einer Hand: PV-Anlage, Speicher, Wallbox, Wärmepumpe und App. Die mehrfach ausgezeichnete Enpal Software, die in Rankings besser bewertet wird als die Tesla-App (SZ-Institut 2023), ermöglicht zusätzliche Einsparungen durch intelligentes Energiemanagement.
Eine durchschnittliche Photovoltaikanlage mit 10 Kilowatt Leistung und 10 Kilowattstunden Speicher kostet 26.930 Euro. Die Installation des Smart Meter Gateways und des intelligenten Stromzählers der neuesten Generation, des Energiemanagers Enpal sowie alle bürokratischen Formalitäten wie die Netzanmeldung sind dabei immer inklusive.
Falls Sie mehr Informationen zum Kaufmodell haben möchten, empfehlen wir Ihnen diesen Artikel:
Solaranlage mieten
Der klassische Weg zur Solaranlage ist immer noch der Kauf. In den letzten Jahren hat sich aber zusätzlich die Miete als beliebte Alternative etabliert. Das liegt v.a. an folgenden Faktoren:
keine Anschaffungskosten
Finanzierungskosten (Zins) inklusive
Installation, Wartung und Reparatur inklusive
Austausch defekter Komponenten (Speicher und Wechselrichter) inklusive
Versicherungsschutz inklusive
geringer Zeitaufwand
Was kostet die Miete einer PV-Anlage?
Die Miete für eine Photovoltaikanlage beginnt bei 116 € pro Monat. Je größer die Anlage, desto höher der monatliche Mietpreis. Optional können Sie auch einen Solarstromspeicher und eine Wallbox dazu nehmen. Die Miete bleibt über eine Laufzeit von 20 Jahren stabil und steigt auch bei höherer Inflation nicht an. Das gibt Sicherheit.
Eine durchschnittliche Anlage mit 10 kWp PV-Leistung und 10 kWh Speicher kostet bei Enpal netto ca. 230 € (mit Wallbox: ca. 250 €) monatlich im Rundum-Sorglos-Paket inklusive Finanzierung, Austausch defekter Komponenten wie Speicher und Wechselrichter, Wartung, Service und Versicherung, Austausch des Stromzählers sowie Enpal Energiemanager Software und App.
Falls Sie mehr Informationen zum Mietmodell haben möchten, empfehlen wir Ihnen diesen Artikel:
Wie hoch sind die Betriebskosten einer Solaranlage?
Eine Solaranlage gilt generell als wartungsarm. Dennoch fallen Betriebskosten an. Dazu gehören vor allem:
1. Austausch des Wechselrichters
2. Versicherung
3. Inspektion und Wartung
Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom der Photovoltaikanlage in nutzbaren Wechselstrom um. Er muss in der Regel nach etwa 10 bis 15 Jahren ersetzt werden. Kaufpreis und Montage eines Wechselrichters liegen üblicherweise bei jeweils etwa 1.000 €. Dazu kommt die Versicherung, wenn die Anlage z.B. durch Sturm, Hagel, Blitzschlag, Tierbisse oder Diebstahl beschädigt wird. Viele Gebäudeversicherungen decken dieses Risiko gegen eine Gebühr mit ab. Eine gute Versicherung kostet laut Stiftung Warentest ca. 100 € pro Jahr. Über 20 Jahre gerechnet wären das also 2.000 €, wenn man die Inflation vernachlässigt.
Gut zu wissen: Auch eine Betreiberhaftpflicht-Versicherung ist zu prüfen, für den Fall, dass z.B. ein Sturm trotz fachgerechter Montage ein Modul abreißt und das Auto des Nachbarn beschädigt. Viele Privathaftpflichtversicherungen decken aber dieses Risiko bereits ab.
Damit die PV-Anlage in Topform bleibt, wird eine regelmäßige Inspektion und Wartung empfohlen. Laut Portal energie-experten.org kosten Inspektion und Wartung pauschal 110 € pro Jahr für Anlagen unter 10 kWp. Über 20 Jahre summiert sind das 2.200 €. Zusätzlich muss die Inflation berücksichtigt werden.
Gut zu wissen: Inspektion und Wartung sind zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben und Photovoltaikanlagen sind nicht sehr störungsanfällig, aber die meisten Eigenheimbesitzer gehen lieber auf Nummer sicher. Denn viele Hersteller übernehmen eine Garantie nur, wenn die Anlage regelmäßig gewartet wurde, und auch viele Versicherungen setzen eine Wartung voraus, um im Schadensfall tatsächlich zu greifen.
Kosten für Monitoring, Fernwartung und Softwarepaket
Mit einem Monitoring und einer Smart-Home-App haben Sie immer im Blick, was Ihre Photovoltaikanlage produziert, was sie ins Netz einspeist, und wie viel Sie verbrauchen. Fehler und Störungen werden automatisch erkannt und können zeitnah behoben werden. Für Solar-App mit Monitoring und ein extra Fernwartungssystem rechnen wir pauschal mit 60 € jährlich. So summieren sich die Kosten über 20 Jahre auf 1.200 € (netto) zuzüglich der Inflation. Sie können auf diese Extras zwar verzichten, haben dann aber auch keine Live-Überwachung der PV-Anlage.
Übrigens: Eine moderne Software hat auch ein intelligentes Energiemanagement inkludiert, das regelmäßig um weitere Funktionen erweitert wird. So können Sie beispielsweise den Lademodus für Ihr E-Auto so programmieren, dass das Auto dann lädt, wenn gerade besonders viel kostengünstiger Solarstrom im Netz ist. Auch weitere Funktionen sollten bald dabei sein, wie z.B. das Teilen des Stroms mit den Nachbarn. Bei Enpal ist die gesamte Software perfekt aufeinander abgestimmt. Die hauseigene App wurde 2022 vom F.A.Z.-Institut sogar zu einer der besten Apps Deutschlands gekürt (mehr Infos dazu hier)
Finanzierungskosten
Wenn Sie eine Photovoltaikanlage kaufen, müssen Sie viel Geld auf einmal bezahlen. Klassischerweise haben Hausbesitzer das Geld entweder auf dem Sparkonto liegen oder müssen einen Kredit aufnehmen.
Wer das Geld vom Sparkonto nimmt, kann es nicht weiter investieren und verpasst somit Renditen; wer einen Kredit aufnimmt, muss Zinsen bezahlen. Das sind die Finanzierungskosten, die auch in der Kostenrechnung für Ihre PV-Anlage berücksichtigt werden müssen.


Unabhängig mit der eigenen Solarlösung
- Maßgeschneiderte Planung
- Leistungsstarke Qualitätsmodule
- Intelligenter Speicher und Wallbox




Solaranlage kaufen oder mieten?
Wer sich eine eigene Solaranlage anschafft, spart langfristig Kosten, macht sich unabhängig von den steigenden Strompreisen und tut auch noch etwas Gutes für die Umwelt - das ist bekannt. Neu ist, dass immer häufiger die Frage gestellt wird: Soll ich meine Solaranlage kaufen oder mieten?
Der Kauf ist der klassische Weg zu einer Photovoltaikanlage. Wer die hohen Anschaffungskosten scheut und sich um nichts kümmern will, für den kann das Mieten einer Solaranlage eine gute Alternative sein. Letztlich entscheiden die eigenen Wünsche, ob man lieber kauft oder mietet.
In der Anwendung sind beide Anlagen identisch. Der einzige Unterschied zwischen Kauf und Miete ist die Art der Finanzierung. Beim Kauf fallen die meisten Kosten am Anfang an. Einsparungen ergeben sich erst nach längerer Zeit. Der Austausch von Komponenten führt nach ca. 10 - 15 Jahren wieder zu höheren Kosten.
Beim Mieten hingegen verteilen sich die Kosten gleichmäßig über die gesamte Laufzeit. Hier sind alle Kosten enthalten. Da die Miethöhe fix ist, biete sie zudem einen wirksamen Schutz gegen Inflation und Preissteigerungen.
Bezieht man den Austausch des Speichers und des Wechselrichters nach ca. 10 bis 15 Jahren mit ein und vergleicht die Finanzierung über einen Kredit für den gleichen Zeitraum, unterscheiden sich die beiden Varianten kaum. Bei einem kürzeren Finanzierungszeitraum kann die Anschaffung insgesamt günstiger sein.

Denn der klassische Kauf ist nicht mehr für alle Hausbesitzer die beste Option und so entscheiden sich viele dafür, eine Photovoltaikanlage zu mieten. Tatsächlich kann das Mieten einer PV-Anlage kann eine sinnvolle Alternative sein, wenn man die hohen Anschaffungskosten scheut, keine Bankfinanzierung möchte oder es möglichst einfach und risikolos haben will.
Als Beispiel berechnen wir die Kosten für eine 10 kWp PV-Anlage mit 10 kWh Stromspeicher. Unter Berücksichtigung aller Kosten kostet solch eine Solaranlage insgesamt 60.393 € über die ersten 20 Jahre Betriebsdauer. Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die Kosten zusammensetzen.
Preise in netto, ohne Inflation. Wechselrichter und Stromspeicher sollten nach 10 - 15 Jahren ersetzt werden. Aufgrund von verschiedenen Faktoren ändern sich die Preise momentan stärker und schneller als in der Vergangenheit. Quellen: HTW Berlin, Fraunhofer ISE, ZSW und Verbraucherzentrale.
In der Miete ist inklusive:
Anschaffungskosten für PV-Anlage und Speicher
Versicherung, Inspektion und Wartung
Smart Home App, Monitoring, Fernwartung
Austausch der Batterie und des Wechselrichters
Finanzierungskosten
Weitere Kosten wie der Austausch des Stromzählers sind bereits im Preis inklusive
Als Mieter einer Solaranlage hat man größtmögliche Kostentransparenz, da alle Kosten für den Betrieb und den Austausch defekter Bestandteile bereits im Preis inklusive sind. Die Gesamtkosten der Miete betragen 54.720 € (netto) über 20 Jahre. Die Inflation von 2% jährlich ist hier bereits berücksichtigt. Hier in der Übersicht:
Fazit: Wer eine Photovoltaikanlage mietet, schätzt das Rundum-Sorglos-Paket, die Kostentransparenz und den einfachen Zugang. Wer dagegen vieles selbst in die Hand nehmen möchte, keinen Kredit benötigt und sein Erspartes keinesfalls anders verwenden oder investieren möchte, für den ist auch der Kauf eine gute Option.
Bei einem ehrlichen Vergleich sind die Kostenunterschiede je nach Anlagengröße und Rechenweise meist eher gering und hängen davon ab, wie genau man rechnet und welche Faktoren man einbezieht.
Egal, ob man mietet oder kauft: Eine Photovoltaikanlage lohnt sich langfristig immer. Für den eigenen Geldbeutel, vor allem aber für das Klima und die Zukunft von uns und unseren Kindern.

Vom ersten Kontakt bis zur Inbetriebnahme fühlte ich mich von Enpal gut betreut. Auch bei Fragen, die später aufgetreten sind, wurde mir schnell und kompetent geholfen.
Photovoltaik Förderung
Um die Energiewende voranzutreiben, werden sowohl bundesweit als auch regional immer mehr Photovoltaik Förderungen und Zuschüsse angeboten. Grundsätzlich gibt es vier Hauptarten der PV-Förderung: Die Einspeisevergütung, KfW Förderungen, Solarkredite, Zuschüsse und Steuervorteile. Während die Einspeisevergütung, Kredite und Steuervorteile bundesweit verfügbar sind, hängen die Höhe und die Verfügbarkeit der Zuschüsse von Ihrem Wohnort ab.
Falls Sie direkt zu den passenden Infos für Ihre Region kommen wollen, wählen Sie einfach Ihr Bundesland aus:
Mehr Informationen zu den einzelnen PV-Förderungen und den anderen Bundesländern finden Sie in diesem Artikel:
Photovoltaik Förderung KfW & Co: PV-Förderübersicht 2023/24Die einfachste PV-Förderung von allen: Bei Enpal bekommen Sie Ihre PV-Anlage auf Wunsch mit Speicher und Wallbox für 0 € Anschaffungskosten - ein Angebot, das viele unserer Kunden als “die einfachste PV-Förderung von allen” beschreiben.
PV-Anlage Montage
Gut zu wissen: Im Normalfall dauert die Montage einer Solaranlage lediglich ein bis zwei Tage.
Die Montage lässt sich in folgende Schritte unterteilen:
- Unterkonstruktion montieren (bestehend aus Dachhaken, Befestigungsschrauben)
- DC-Verkabelung am Montagegestell befestigen
- PV-Module montieren und DC-Kabel verbinden
- Wechselrichter und Überspannungsschutz installieren
- AC-Verkabelung vom Wechselrichter zum Stromzähler anbringen
- Solarstromspeicher montieren (optional)
- Überprüfung und Probedurchlauf

Das Beste an unserer Solaranlange von Enpal: Definitiv die 0€ Anschaffungskosten und das alles aus einer Hand passiert und wir uns um nichts großartig kümmern mussten.
Photovoltaikanlage: Optimale Größe
Faustregel: 1m2 PV-Module produzieren ca. 100-200 kWh Solarstrom pro Jahr.
Vorweg: Ihre Dachgröße ist das Einzige, das die Größe Ihrer Photovoltaikanlage begrenzt. Als Faustregel gilt: 1m2 PV-Module produzieren je nach Modulart ca. 100 - 200 kWh Solarstrom pro Jahr. Im Idealfall sollte Ihre PV-Anlage so groß sein, dass Sie Ihren aktuellen und zukünftigen Strombedarf abdecken kann. Dementsprechend empfehlen Experten meistens, dass so viele PV-Module installiert werden wie möglich. Dadurch können Sie Ihre Unabhängigkeit auch für die Zukunft maximieren, wenn z. B. die Anschaffung eines E-Autos oder einer Wärmepumpe bevorsteht.
In der folgenden Tabelle sehen Sie, wie viel Dachfläche PV-Anlagen mit einer bestimmten Größe benötigen bzw. wie viel Strom eine PV-Anlage mit einer bestimmten Quadratmetergröße erzeugt:
Die Daten in der Tabelle geben einen ersten groben Überblick. Wie Sie sehen, können die Unterschiede beim Platzbedarf jedoch sehr groß ausfallen. Auch der tatsächliche Ertrag hängt von verschiedenen Faktoren ab. Daher empfehlen wir immer eine individuelle Beratung zu Ihrer persönlichen Situation.
Die Dachmaße finden Sie in der Regel im Grundriss Ihres Hauses. Falls Sie den Grundriss nicht haben und die Maße auch nicht “klassisch” mit dem Maßband berechnen können, gibt es noch eine Alternative. Sollten Sie Dachziegel haben, können Sie die Länge und Breite eines Dachziegels messen und diese jeweils mit der Anzahl der Dachziegel in Tiefe und Länge multiplizieren.
Um herauszufinden, wie viel Strom Sie verbrauchen, schauen Sie einfach in Ihre Stromrechnungen der letzten Jahre. Daran können Sie auch erkennen, wie Ihr Stromverbrauch sich tendenziell entwickelt.
Optimale Dachneigung und Dachausrichtung für die PV-Anlage
Mythos: “Eine Photovoltaikanlage produziert nur wirklich Strom, wenn sie nach Süden ausgerichtet ist und das Dach einen Neigungswinkel von 35 Grad hat.” Diese veraltete Information ist leider immer noch weit verbreitet.
Tatsächlich ist es so, dass PV-Module auch bei anderen Dachneigungen und Dachausrichtungen noch einen Großteil ihrer Leistung bringen. Auch wenn eine Südausrichtung in den meisten Fällen die optimale Lösung darstellt, ist ein Dach mit derartiger Ausrichtung nicht notwendig. PV-Anlagen, die nach Osten und Westen ausgerichtet sind, bringen ähnlich hohe Erträge und erzeugen meistens dann Strom, wenn Sie gerade zu Hause sind, also morgens und abends.
Grundsätzlich gilt: Wann immer die PV-Anlage nicht nach Süden ausgerichtet ist, sollte sie möglichst flach montiert werden. Dadurch fangen die Solarmodule möglichst viele Sonnenstrahlen ein.

Brauche ich eine Baugenehmigung für meine PV-Anlage?
Nein, im Regelfall brauchen Sie für eine normale Photovoltaikanlage auf Ihrem Eigenheim keine Baugenehmigung. Sie müssen allerdings das Baurecht und Baunormen in Ihrem Wohnort beachten. Ausnahme: Falls Ihr Haus unter Denkmalschutz steht, kann eine Baugenehmigung erforderlich sein. Sollten Sie sich unsicher sein, helfen wir Ihnen gerne unverbindlich weiter.
Unter welchen Bedingungen ist mein Haus nicht für eine PV-Anlage geeignet?
Eine Photovoltaikanlage kann man problemlos auf fast jedem deutschen Hausdach installieren. Vereinzelt kann es jedoch sein, dass aus rechtlichen oder technischen Gründen keine PV-Anlage installiert werden kann. Das ist z. B. der Fall, wenn ein Gebäude unter Denkmalschutz steht und man daher als Eigentümer keine Baugenehmigung bekommt. Aus technischer Sicht können einer PV-Anlage z. B. eine nicht kompatible Hauselektrik sowie ein zu kleines oder zu verschattetes Dach im Wege stehen.
Wichtig
Lassen Sie sich auf jeden Fall beraten, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Die Solar-Experten wissen letztendlich am besten, ob eine Solarlösung bei Ihnen umsetzbar ist.
Solaranlage mit Speicher

Eine Solaranlage mit Speicher maximiert Ihre Unabhängigkeit von den steigenden Energiekosten. Denn ein Stromspeicher speichert Ihren Solarstrom und ermöglicht den zeitunabhängigen Verbrauch. Es ist also kein Problem mehr, wenn die Sonne tagsüber ohne Ende scheint, Sie aber nicht Zuhause sind, um den Strom direkt zu verbrauchen. Egal, wann Sie nach Hause kommen: Sie verbrauchen deutlich mehr Ihres eigenen Solarstroms, senken damit Ihre Stromkosten und machen sich unabhängig. Hier erfahren Sie mehr zur Solaranlage mit Speicher:
>> Solaranlage mit Speicher
Solaranlage mit Speicher und Wallbox

Solarenergie ist schon seit Jahren die weltweit günstigste Energiequelle und auch E-Autos mit eigener Ladestation für Zuhause („Wallbox“) sind so beliebt wie nie zuvor. Wenn Sie Ihre Wallbox nun mit Ihrer Photovoltaikanlage kombinieren und Ihr E-Auto mit eigenem Solarstrom aufladen, profitieren Sie von einer Traumkombination. Denn so sparen Sie sich bis zu 90% Ihrer Tankkosten, machen sich unabhängig von den Stromkosten an den öffentlichen Ladestationen und erst recht von den Benzin-Preisen an den Tankstellen.
In der Beispielrechnung mit aktuellen Durchschnittskosten für Benzin, Netz- und Solarstrom wird der Preisvorteil deutlich:
Wie die Beispielrechnung zeigt, können Sie sich mit der Kombination aus Wallbox und PV über 85% Ihrer Tankkosten sparen. Sie wollen noch mehr über die Vorteile von PV-Anlage mit Wallbox erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen diesen Artikel:
>> Wallbox und Photovoltaik
Welche Photovoltaikanlage ist die richtige für mich?
Bei Enpal können Sie zwischen drei verschiedenen Paketen wählen: PV-Anlage, PV-Anlage mit Speicher oder PV-Anlage mit Speicher und Wallbox. Sowieso dabei: die Enpal App und das Rundum-Sorglos-Paket inkl. Installation, Monitoring, Reparatur, Ersatzteile etc.

PV-Anlage
Eine Photovoltaikanlage ist das Basispaket für langfristig weniger Stromkosten, mehr Unabhängigkeit und eine grünere Zukunft.

PV-Anlage mit
Speicher
Mit einer PV-Anlage inkl. Speicher maximieren Sie Ihren Eigenverbrauch und machen sich so unabhängig wie möglich.

PV-Anlage mit Speicher & Wallbox
Eine PV-Anlage mit Speicher und Wallbox sorgt für maximale Unabhängigkeit, nie wieder tanken und grüne Mobilität.
Die Checkliste für Ihre PV-Anlage
Ist das Wetter bei Ihnen gut genug für eine Photovoltaikanlage?
Ist Ihr Dach grundsätzlich für eine PV-Anlage geeignet?
Möchten Sie sich unabhängig von den steigenden Stromkosten machen, langfristig Geld sparen und nebenbei auch noch Gutes für die Umwelt tun?
Dann beraten wir Sie gerne komplett unverbindlich und kostenlos zu Ihrer PV-Anlage. Starten Sie einfach hier mit dem 2-Minuten Enpal Solarcheck:
Häufig gestellte Fragen
Beim Thema Photovoltaik bzw. Photovoltaikanlage gibt es viele Fragen. Hier sammeln und beantworten wir alle Fragen, die uns jemals gestellt wurden. Lesen Sie sich durch oder klicken Sie sich einfach in die passende Kategorie, um die Antwort auf Ihre Frage zu finden.
Fragen zur Planung und Installation
Anhand der folgenden Schritte können Sie Ihre eigene Photovoltaikanlage planen:
- Stromverbrauch und Stromkosten
Um am Ende der Planung ausrechnen zu können, ob sich eine PV-Anlage für Sie lohnt, sollten Sie sich am Anfang Ihren Stromverbrauch und Ihre Stromkosten notieren. Achten Sie beim Stromverbrauch auf potenzielle zukünftige Anschaffungen wie ein E-Auto oder eine Wärmepumpe. Bei den Stromkosten sollten Sie mögliche Preissteigerungen beachten. - Eignung des Dachs
Im zweiten Schritt sollten Sie überprüfen, ob Ihr Dachbelag und die Dachausrichtung für die Installation einer PV-Anlage geeignet sind. Heutzutage ist nahezu jede Dachart bebaubar, nähere Informationen zur Dachausrichtung finden Sie hier. (Link zum Abschnitt mit Dachausrichtung) - Größe der PV-Anlage und optional Größe des Stromspeichers
Wenn Ihr Dach für eine PV-Anlage geeignet ist, geht es als nächstes um die optimale Größe Ihrer PV-Anlage und optional auch um die optimale Größe Ihres Stromspeichers. Grundsätzlich empfiehlt sich hier in der Regel die Planung einer möglichst großen PV-Anlage, damit Sie für die Zukunft gut gerüstet sind. Die Größe des Stromspeichers richtet sich dann nach der Größe der PV-Anlage. - Optional: PV-Anlage mit Wallbox?
Falls Sie bereits ein E-Auto fahren oder planen, sich bald ein E-Auto anzuschaffen, dann sollten Sie auch eine eigene E-Auto-Ladestation (sog. Wallbox) mit in Ihre Planung einbeziehen. Denn wenn Sie Ihr E-Auto mit Ihrem selbst produzierten Solarstrom tanken, sind Sie nochmal deutlich günstiger unterwegs, als mit öffentlichem Strom oder Benzin. - Verfügbare Förderungen
Um die Anschaffungskosten Ihrer PV-Anlage zu reduzieren, lohnt es sich, einen Blick auf die verfügbaren PV-Förderprogramme zu werfen. Dazu gehören neben KfW-Krediten und der Einspeisevergütung auch spezielle Förderprogramme von Bund, Ländern und Kommunen. Zusätzlich sollten Sie nachschauen, ob es Förderprogramme für Stromspeicher oder Wallboxen gibt, von denen Sie profitieren können. - Lohnt sich die PV-Anlage?
Anhand der Informationen, die Sie bis hierhin gesammelt haben, können Sie nun den Preis Ihrer Solaranlage berechnen. Diesen können Sie dann ganz einfach mit Ihren Stromkosten vergleichen, um herauszufinden, ob sich eine PV-Anlage für Sie lohnt. Wichtig: Rechnen Sie die Kosten auf die nächsten 20 Jahre hoch. Denn mit einer eigenen PV-Anlage machen Sie sich z. B. von den steigenden Strompreisen unabhängiger, wodurch Sie v.a. langfristig Kosten sparen. - Richtigen PV-Anbieter finden:
Eine PV-Anlage lohnt sich für Sie? Super! Dann müssen Sie jetzt nur noch den richtigen PV-Anbieter finden (vorausgesetzt, dass Sie die PV-Anlage nicht selber installieren möchten).
Tipp: Anbieter wie Enpal überlassen nichts dem Zufall und planen Ihre PV-Anlage mit Ihnen unverbindlich und kostenfrei im Detail durch. So können Sie sich sicher sein, dass Sie wirklich die optimale Solarlösung bekommen.
Die Anschaffung einer PV-Anlage ist ein beratungsintensives Thema, bei dem Sie als Eigenheimbesitzer verständlicherweise die richtigen Ansprechpartner suchen. Generell haben Sie dabei die Wahl zwischen verschiedenen PV-Anbietern, Dienstleistern (z. B. sog. Energieberater) oder Institutionen wie der Verbraucherzentrale. Wenn Sie direkt in Verbindung mit PV-Anbietern wie Enpal treten, haben Sie den Vorteil, dass Sie direkt kostenlos und unverbindlich “von vorne bis hinten” beraten werden können. Im Idealfall können Sie hier also direkt Angebote einholen und miteinander vergleichen.
Der Mythos, dass Photovoltaik sich nicht lohnt, hält sich unter Hausbesitzern teilweise hartnäckig am Leben. Und das obwohl inzwischen durch etliche Berechnungen und Studien belegt ist, dass Photovoltaik sich lohnt. Schauen wir dennoch kurz auf drei Argumente, die diesen Mythos am Leben halten.
Argument: Die Einspeisevergütung ist zu gering, deshalb lohnt sich eine PV-Anlage nicht.
Wahrheit: Tatsächlich ist die Einspeisevergütung in den letzten Jahren immer weiter gesunken, aber die wenigsten PV-Anlagen laufen mit einem Volleinspeisungsmodell. Das heißt, dass i.d.R. mindestens 20 - 30 % des Solarstroms selbst verbraucht werden. Das reicht, damit sich eine PV-Anlage lohnt.
Argument: Die Anschaffungskosten für die PV-Anlage sind zu hoch.
Wahrheit: Der Mythos der unbezahlbaren PV-Anlage ist einer der hartnäckigsten unter Eigenheimbesitzern. Tatsächlich sind die Preise in den letzten Jahren stark gesunken, wodurch Photovoltaik deutlich attraktiver wurde. Zudem gibt es inzwischen Finanzierungsmodelle wie das Mietmodell, bei dem Sie keine Anschaffungskosten haben.
Argument: Eine PV-Anlage lohnt sich nur mit einem Solarstromspeicher.
Wahrheit: Wie oben erwähnt, lohnt sich eine Solaranlage meistens schon bei einem Eigenverbrauch von 20 - 30 %. Dafür brauchen Sie keinen Speicher. Ein Speicher sorgt nur dafür, dass Sie noch mehr von Ihrem Solarstrom selbst verbrauchen können und sich Ihre PV-Anlage dementsprechend noch mehr lohnt.
Alle Dächer, die älter sind als 20 Jahre, sollten vor der Installation einer PV-Anlage auf Ihre Tauglichkeit überprüft werden. Das liegt daran, dass PV-Anlagen normalerweise 30 - 40 Jahre auf dem Hausdach bleiben können, während ein Hausdach im Normalfall alle 50 - 60 Jahre erneuert werden sollte. Falls das Hausdach also erneuert werden muss, während die PV-Anlage installiert ist, ergibt sich ein vermeidbarer Extra-Aufwand bei der Dachsanierung, da die PV-Anlage mit ab- und aufgebaut werden muss.
Es gibt immer wieder Eigenheimbesitzer, die Ihre PV-Anlage gerne selbst installieren würden. Grundsätzlich ist das auch erlaubt: Es gibt keine Regeln, die die Montage durch einen Fachbetrieb vorschreiben. Die PV-Anlage muss jedoch von einem Elektroinstallateur angeschlossen werden.
Tipp: Wir empfehlen immer die professionelle Installation einer PV-Anlage durch Fachkräfte. Denn schon kleine Fehler bei der recht aufwändigen Installation können Sicherheitsrisiken hervorrufen, Ihre Garantie erlöschen lassen und den Versicherungsschutz aufheben.
Grundsätzlich ist die Installation einer PV-Anlage auf fast jeder Art von Dacheindeckung möglich, solange das Dach tragfähig genug ist.
Dennoch gibt es bei der Art der Dachziegel ein paar Punkte zu beachten. Bei der Installation einer PV-Anlage müssen die Dachziegel nämlich angeschnitten werden, damit die Dachhaken in die Dachsparren geschraubt werden können. Die Löcher müssen dabei sehr klein sein, damit das Dach dicht bleibt. Da einige Ziegel-Arten nicht gut angeschnitten werden können, ist es hier sehr schwierig oder unmöglich, eine Solaranlage zu errichten. Oftmals wird dieser Aspekt unterschätzt, aber um z. B. einen schadenfreien Abbau gewährleisten zu können, müssen Schäden jeglicher Art ausgeschlossen werden können.
Neben lokalen Fachbetrieben gibt es inzwischen auch zahlreiche digitale, bundesweit aktive Unternehmen, die Photovoltaikanlagen bauen. In den letzten Jahren wurde die Solarbranche in Deutschland von digitalen Solarunternehmen wie Enpal beflügelt, durch die die Suche nach einem Solarexperten kinderleicht wird. Ob Sie sich für einen lokalen oder digitalen PV-Anbieter entscheiden, hängt komplett von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Oftmals hilft es, verschiedene Angebote einzuholen und dann anhand von Preis, Aufwand, Service und anderen Faktoren eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Grundsätzlich ist es natürlich einfacher, eine PV-Anlage bei gutem Wetter zu installieren. Unabhängig vom Wetter gilt aber: Je schneller Sie Ihre eigene PV-Anlage auf dem Dach haben, desto eher machen Sie sich von steigenden Strompreisen unabhängig, sparen langfristig Kosten und tun auch noch der Umwelt etwas Gutes. Daher empfehlen wir Ihnen, den Prozess möglichst früh zu starten und sich nicht von Jahreszeiten o.Ä. beeinflussen zu lassen.
Wie weiter oben bereits beschrieben, lässt sich die Montage einer Photovoltaikanlage in folgende Schritte einteilen:
- Unterkonstruktion montieren (bestehend aus Dachhaken, Befestigungsschrauben und Montagegestell)
- DC-Verkabelung am Montagegestell befestigen
- PV-Module montieren und DC-Kabel verbinden
- Wechselrichter und Überspannungsschutz installieren
- AC-Verkabelung vom Wechselrichter zum Stromzähler anbringen
- Solarstromspeicher montieren (optional)
- Überprüfung und Probedurchlauf
Als Hauseigentümer brauchen Sie sich dabei keine Sorgen um Ihr Hausdach zu machen. Die Solarmonteure kümmern sich darum, dass alles einwandfrei verarbeitet wird und Sie am Ende eine perfekt verbaute PV-Anlage auf Ihrem Dach haben, mit der Sie Ihren eigenen Solarstrom erzeugen.
Jetzt unverbindliche Planung anfragenBei der Installation einer PV-Anlage werden in der Regel mindestens 3 - 4 Dachhaken pro Solarmodul benötigt. Die genaue Anzahl ist jedoch u.a. abhängig von der Modulgröße, der Dachbelastung, der Dachneigung und dem Sparrenabstand.
Tipp: Wenn Sie mit einem PV-Fachbetrieb zusammenarbeiten, brauchen Sie sich keine Gedanken um die Anzahl der Dachhaken zu machen. Das Expertenteam kümmert sich um alles.
Fragen zur Stromproduktion
Ein Quadratmeter Photovoltaik produziert je nach Ausrichtung, Neigungswinkel und Sonnenstunden rund 100 - 200 kWh Solarstrom pro Jahr.
Selbst produzierter Solarstrom, den Sie nicht direkt selbst verbrauchen können, wird entweder ins öffentliche Netz eingespeist oder in Ihrem Solarstromspeicher zur späteren Nutzung gespeichert. Wenn Ihre PV-Anlage also mehr produziert, als Sie verbrauchen, dann profitieren Sie entweder von der Einspeisevergütung für eingespeisten Strom oder von der zeitunabhängigen Nutzung mit dem Stromspeicher.
Pro kWp erzeugt eine PV-Anlage im Durchschnitt 2,7 kWh Strom pro Tag.
Ein Quadratmeter Photovoltaik hat je nach Ausrichtung, Neigungswinkel und Sonnenstunden eine Leistung von rund 0,1 - 0,2 kWp pro Jahr.
Je nach Größe und Aufbau Ihrer PV-Anlage erreichen Sie in der Regel einen Eigenverbrauch von 20 - 80%. Den größten Unterschied macht dabei ein Solarstromspeicher. Ohne Speicher kommen die meisten PV-Besitzer auf einen Eigenverbrauch von ca. 20 - 30%. Mit Speicher wird der Eigenverbrauch schnell (mindestens) verdoppelt und liegt häufig bei bis zu 80%.
Deutschland hat im Durchschnitt 1.300 - 1.900 Sonnenstunden pro Jahr. Damit können PV-Anlagen durchschnittlich etwa 1.000 kWh Strom pro kWp Leistung erzeugen. Trotz Unterschiede je nach Region und Art der Solaranlage ist damit klar: Das Wetter in Deutschland ist auf jeden Fall gut genug für eine PV-Anlage!
Eine 10 kWp Photovoltaikanlage produziert im Jahresdurchschnitt ca. 27,4 kWh Strom pro Tag. In den Monaten März - August ist der Stromertrag deutlich höher, als im Herbst und Winter. Tatsächlich macht der Stromertrag im Frühling und Sommer oft bis zu 80% des Jahresertrags aus.
Um den Ertrag Ihrer Photovoltaikanlage zu berechnen, brauchen Sie drei Werte:
1. Die Globalstrahlung an Ihrem Wohnort
2. Die Leistung Ihrer PV-Anlage in kWp
3. Die Ausrichtung Ihrer PV-Anlage
Die Werte der Globalstrahlung für Ihr Bundesland können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:
Die Leistung Ihrer PV-Anlage in kWp und die Ausrichtung sollten Ihnen bekannt sein. Für die Rechnung benötigen Sie die folgenden Ausrichtungsfaktoren:
Beispielrechnung:
In Berlin beträgt die Globalstrahlung ca. 910 kWh/kWp. Wir nehmen an, dass unsere PV-Anlage eine Leistung von 10 kWp hat und nach Südosten ausgerichtet ist.
Der Ertrag der PV-Anlage ist = 10 kWp * 910 kWh/kWp * 0,95 = 8.645 kWh pro Jahr.
Eine Photovoltaikanlage produziert Strom, sobald es hell ist. PV-Anlagen brauchen also kein direktes Sonnenlicht, um Strom zu produzieren. Dafür reicht auch “diffuses Licht”, also “normale” Helligkeit. Am effektivsten ist eine Solaranlage aber natürlich bei direkter Sonneneinstrahlung.
Je nach Ausrichtung, Neigungswinkel und Sonnenstunden produziert eine PV-Anlage ca. 800 - 1.200 kWh Strom pro installiertem kWp. Die Tabelle zeigt verschiedene PV-Anlagen mit Ihrer ungefähren Stromproduktion im Überblick:
Je nach Wetter erzeugt eine PV-Anlage 15 - 30 % ihres Jahresertrags in den Herbst- und Wintermonaten September - Februar. Falls Sie z. B. einen Jahresertrag von 8.000 kWh / Jahr haben, können Sie im Winter immer noch zwischen 1.200 - 2.400 kWh Solarstrom produzieren.
Eine PV-Anlage braucht kein direktes Sonnenlicht, um Strom zu produzieren. Auch “diffuses Licht” bei bewölktem Wetter reicht dafür aus. So wird oft immer noch bis zu 30% der normalen Leistung bei direktem Sonnenlicht erreicht. Wenn Sie also Wolken am Himmel sehen, brauchen Sie sich keine Sorgen machen, dass Sie direkt ohne Solarstrom dastehen.
Ja, grundsätzlich funktioniert eine PV-Anlage auch im Schatten. Allerdings produziert sie dann deutlich weniger Strom, als bei direkter Sonneneinstrahlung. Sollten Sie bei der Planung Ihrer PV-Anlage also merken, dass Ihr Dach durch z. B. einen Baum verschattet wird, sollten Sie sich genau beraten lassen, ob sich eine PV-Anlage lohnt oder Sie eine andere Lösung finden können, um die Verschattung zu umgehen.
Wenn kein Strom aus der PV-Anlage abgenommen wird, ist zwar ein bisschen mehr Spannung in den Modulen, es passiert aber nichts. Sie brauchen sich also keine Sorgen darum machen, dass Ihre Solaranlage irgendwelche Schäden davontragen könnte, wenn kein Strom abgenommen wird.
Im Normalfall gilt: Während eines Stromausfalls produziert die PV-Anlage keinen Strom. Das liegt daran, dass der Wechselrichter einen Stromimpuls aus dem öffentlichen Netz benötigt, um Solarstrom produzieren zu können.
Verständlicherweise sind viele PV-Besitzer frustriert, dass sie ihre Unabhängigkeit während eines Stromausfalls nicht nutzen können. Um den Stromausfall zu umgehen, kann daher ein ein Not- oder Ersatzstromsystem eingesetzt werden. Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten, da nicht jede Hauselektrik für den Einsatz solcher Systeme geeignet ist.
Tipp: Tatsächlich fällt der Strom in Deutschland für nur ca. 10 Minuten pro Jahr aus. Daher ist der Einbau eines Not- oder Ersatzstromsystems nicht notwendig.
Für 1 kWp Photovoltaik brauchen Sie ca. 5 m2 Platz.
Früher galt die Daumenregel, dass Sie für 1 kWp Photovoltaik ca. 10 m2 Platz brauchen. Diese Daumenregel entstand jedoch in einer Zeit, in der die PV-Module noch deutlich leistungsschwächer waren, als sie es jetzt sind.
Hochwertige Solarmodule haben heute im Durchschnitt eine Leistung von 350 Wp (Watt Peak). Sie brauchen also drei PV-Module, um ca. 1 kWp Solarstrom erzeugen zu können. Ein Standardmodul mit 60 Solarzellen ist etwa 1,7 Quadratmeter groß. Dementsprechend brauchen Sie 5,1 Quadratmeter Dachfläche für 1 kWp Photovoltaik.
Die folgende Tabelle zeigt, wieviel Quadratmeter Platz Sie für verschiedene PV-Anlagen benötigen:
Enpal verbaut PV-Module mit einer Leistung von bis zu 410 Wp bei einer Größe von ca. 2m2. Damit entfalten Sie das volle Solarpotenzial Ihres Hausdachs.
Photovoltaikanlagen funktionieren bei einem Stromausfall nicht, weil der Wechselrichter Strom aus dem öffentlichen Netz benötigt, um den von der PV-Anlage erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln. Ohne diese Umwandlung ist der erzeugte Solarstrom für Sie im Haushalt nicht nutzbar. Daher geht die PV-Anlage solange in den Standby-Modus, bis der Wechselrichter wieder Strom aus dem öffentlichen Netz empfängt.
Fragen zu Steuern und rechtlichen Themen
Alle PV-Anlagen mit einer Leistung von unter 600 Watt sind nicht anmeldepflichtig. Wenn Ihre PV-Anlage also eine Leistung von 600 Watt hat, müssen Sie die Anlage im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur und beim zuständigen Netzbetreiber registrieren.
Wenn Ihre Photovoltaikanlage eine Leistung von mindestens 600 Watt hat, müssen Sie diese im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur und beim zuständigen Netzbetreiber registrieren.
Wenn Sie eine PV-Anlage auf Ihrem Hausdach installieren, müssen Sie die Anlage an verschiedenen Stellen anmelden:
- Bundesnetzagentur (Marktstammdatenregister): Diese Anmeldung können Sie in wenigen Minuten auf der Website der Bundesnetzagentur vornehmen.
- Netzbetreiber: Vor der Montage müssen Sie die Anlage Ihrem lokalen Energieversorgungsunternehmen melden.
- Finanzamt: Für die Anmeldung Ihrer PV-Anlage beim Finanzamt reicht ein formloses Schreiben.
- Gewerbeamt (je nach Versteuerungsart): Sollten Sie mit Ihrer PV-Anlage einen Gewinn von mehr als 24.500 € pro Jahr erzielen, müssen Sie für die Anlage ein eigenes Gewerbe anmelden. Diese Summe wird im Normalfall von normalen PV-Anlagen auf Eigenheimen nicht erreicht.
Tipp: Enpal übernimmt für Sie die Anmeldungen bei der Bundesnetzagentur und beim zuständigen Netzbetreiber. Dadurch sparen Sie sich jede Menge Papierkram und Nerven.
Die Leistungsbegrenzung gilt im Sinne des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) sobald 70% des produzierten Stroms eingespeist werden. Die Leistungsbegrenzung wird auch “70-Prozent-Regelung” genannt, weil die Einspeiseleitung abgeriegelt wird, sobald 70 % des produzierten Stroms eingespeist werden.
Gut zu wissen: In der Praxis hat sich gezeigt, dass PV-Anlagen durch die 70-Prozent-Regelung im Normalfall nur 2 - 4% ihrer Leistung “verlieren”. Als PV-Besitzer werden Sie also nur minimal von der Regel beeinflusst.
Wichtig: Im Rahmen des EEG 2023 wird es für PV-Anlagen bis 25 kWp, die ab dem 1.1.2023 installiert werden, keine Leistungsbegrenzung mehr geben. Ob die 70-Prozent-Regelung auch für vorher gebaute PV-Anlagen aufgehoben wird, steht noch nicht fest.
Die Abnahme bzw. Inbetriebnahme Ihrer PV-Anlage darf nur von einer vom Netzbetreiber zugelassenen Fachkraft erfolgen. Sollte die von Ihnen ausgewählte Fachkraft nicht zugelassen sein, schickt der Netzbetreiber einen eigenen Mitarbeiter zu Ihnen, um die Inbetriebnahmeprüfung durchzuführen und die Solaranlage abzunehmen.
Für Sie als Eigenheimbesitzer kann es frustrierend sein, wenn Sie der 70-Prozent-Regelung unterliegen und somit nicht mehr als 70 % des produzierten Stroms einspeisen dürfen. Die Regelung wurde ursprünglich eingeführt, um eine Überlastung des Stromnetzes zu verhindern. Denn obwohl Ihre PV-Anlage im Normalfall durch die 70-Prozent-Regelung nur 2 - 4% ihrer Leistung “verliert”, sind diese Strommengen auf die Masse hochgerechnet eine erhebliche Belastung für das öffentliche Stromnetz.
Gut zu wissen: Im Rahmen des EEG 2023 wird es für PV-Anlagen bis 25 kWp, die ab dem 1.1.2023 installiert werden, keine Leistungsbegrenzung mehr geben. Ob die 70-Prozent-Regelung auch für vorher gebaute PV-Anlagen aufgehoben wird, steht noch nicht fest.
Aktuell gibt es keine bundesweite Solarpflicht in Deutschland (Stand: September 2022). Allerdings haben einige Bundesländer und Kommunen schon eine Solarpflicht verabschiedet:
In Baden-Württemberg müssen alle neuen Gebäude eine Solaranlage installieren. Ab 2023 wird diese Solarpflicht auch auf sanierte Dächer erweitert. Ähnliches gilt in Berlin: Hier gilt die Solarpflicht ab 2023 für alle Neubauten und Dachsanierungen. Auch in Hamburg gilt die Solarpflicht für alle Neubauten ab 2023, Dachsanierungen sind jedoch erst ab 2025 betroffen.
In Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen, NRW, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gilt zwar noch keine Solarpflicht für private Gebäude, ist aber in Planung. Hier gibt es allerdings noch keine konkret festgelegten Zeitpläne.
Abgesehen von den Bundesländern gibt es auch immer mehr Kommunen, die eine Solarpflicht festlegen. Dazu gehören u.a. Bonn, Tübingen und Marburg. Wir empfehlen Ihnen daher, sich im Zweifelsfall direkt bei Ihrer Kommune zu informieren.
Wichtig: Solarpflicht bedeutet nicht unbedingt, dass Sie eine Photovoltaikanlage installieren müssen. Vielerorts ist es auch ausreichend, wenn Sie eine Solarthermieanlage installieren. Wenn Sie möglichst unabhängig von den steigenden Energiekosten werden wollen, empfiehlt sich jedoch eine PV-Anlage mehr als eine Solarthermieanlage.
Im Regelfall beginnt die Abschreibung einer Photovoltaikanlage in dem Jahr, in dem Sie die PV-Anlage in Betrieb nehmen, da Sie in diesem Jahr das erste Mal eine Photovoltaik-Steuererklärung machen.
Gut zu wissen: Falls Sie Ihre PV-Anlage jedoch schon einige Jahre im Voraus planen, können Sie 40 % Ihrer Anschaffungskosten bereits drei Jahre vor der Inbetriebnahme steuerlich geltend machen. Dafür müssen Sie allerdings ein Gewerbe zum Betrieb einer PV-Anlage anmelden.
PV-Anlagen sind bewegliche Wirtschaftsgüter, deren Nutzungsdauer steuerlich auf 20 Jahre festgelegt wurde. Dementsprechend können Sie die Anschaffungskosten 20 Jahre lang steuerlich geltend machen.
Die sinnvollste Methode bei der Abschreibung einer Photovoltaikanlage für Privatpersonen ist die sog. „lineare Abschreibung“. Hierbei verteilen Sie den Abschreibungsbetrag gleichmäßig auf die Nutzungsdauer. In diesem Fall heißt das, dass Sie jedes Jahr 5% der Netto-Anschaffungskosten Ihrer PV-Anlage steuerlich geltend machen können.
Beispiel: Ihre PV-Anlage hat 20.000 € gekostet. Fünf Prozent von 20.000 € sind 1.000 €. Dementsprechend können Sie 20 Jahre lang 1.000 € steuerlich geltend machen.
Für die Anmeldung Ihrer PV-Anlage beim Finanzamt reicht ein formloses Schreiben. Die Anmeldung muss spätestens einen Monat nach der Inbetriebnahme erfolgen.
Steuererklärungen sind sowieso meistens ein leidiges Thema. Da ist es verständlich, dass Sie sich nicht auch noch den Kopf über die Photovoltaik-Steuererklärung machen möchten.
Da passt es gut, dass die Bundesregierung mit dem Jahressteuergesetz ab dem 1. Januar 2023 einige Erleichterungen für private Solaranlagen mit maximal 30 kWp Leistung auf den Weg gebracht hat. Kurz gesagt: Wenn Ihre PV-Anlage ab dem 1.1.2023 installiert wurde, profitieren Sie von 0 % Mehrwertsteuer, 0 % Einkommensteuer und 0 % Gewerbesteuer. Alle Infos im Detail finden Sie hier: Solaranlage Steuern
Fragen zu Versicherung, Reinigung & Co.
Die Versicherung für eine Photovoltaikanlage kostet je nach Anbieter, Anlagengröße und anderen Faktoren ca. 50 - 250 € pro Jahr. Laut Stiftung Warentest gibt es gute Versicherungen schon für 100 € pro Jahr. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, Ihre PV-Anlage im Rahmen einer Wohngebäudeversicherung zu versichern. Eine Erweiterung Ihrer bestehenden Wohngebäudeversicherung auf Ihre PV-Anlage ist meistens die günstigere Variante.
Tipp: Im Rundum-Sorglos-Paket von Enpal ist die passende Versicherung im Mietpreis inbegriffen. Dadurch sparen Sie sich die zeitintensive Suche nach dem richtigen Anbieter.
Bei wem Sie Ihre PV-Anlage versichern sollten, lässt sich pauschal leider nicht sagen, da es auf Ihre individuelle Situation ankommt. Welchen Schutz benötigen Sie? Möchten Sie eine separate Photovoltaik-Versicherung oder möchten Sie Ihre Gebäudeversicherung erweitern? Wie hoch ist Ihr Budget? Das sind nur einige der Fragen, die bei der Suche nach dem richtigen PV-Versicherungsanbieter eine Rolle spielen. Informieren Sie sich also am besten bei verschiedenen Anbietern und entscheiden Sie sich dann für die Möglichkeit, die Ihren Bedürfnissen entspricht.
Tipp: Im Rundum-Sorglos-Paket von Enpal ist die passende Versicherung im Mietpreis inbegriffen. Dadurch sparen Sie sich die zeitintensive Suche nach dem richtigen Anbieter.
Normalerweise werden Solaranlagen von lokalen Fachbetrieben gewartet, die mit ihrem Fachwissen dafür sorgen, dass Ihre Solaranlage einwandfrei funktioniert.
Die Reinigung einer Photovoltaikanlage kostet im Normalfall ca. 25 € pro kWp bzw. 2,50 € pro Quadratmeter. Je nach Anbieter kann es zu kleineren Preisschwankungen kommen.
Wie man PV-Anlagen reinigt, hängt von der Art der Verschmutzung ab. Wenn z. B. Laub auf den Solarmodulen liegt, können Sie diese normalerweise selbst mit einer Teleskopstange o.Ä. entfernen. Sollte die Solaranlage aber hartnäckigere Verschmutzungen haben, kann die Reinigung aufwendiger sein.
Wichtig: Führen Sie die Reinigung nur dann selbst durch, wenn Sie ohne Probleme an die betroffene Stelle herankommen. Sobald die Dachbesteigung nötig ist, sollten Sie unbedingt einen Fachbetrieb beauftragen, um mögliche Gefahren zu vermeiden!
Als Besitzer einer PV-Anlage brauchen Sie sich keine Sorgen darum machen, dass Sie Ihre PV-Anlage ständig reinigen müssen. Im Normalfall reicht es, wenn die Anlage alle fünf Jahre gereinigt wird.
Fragen zu den Photovoltaik Kosten
Aktuell kostet 1 kWp Photovoltaik ca. 1.700 € netto. Dieser Preis basiert auf aktuellen Zahlen von Fraunhofer ISE und diversen Marktrecherchen. Eine Tabelle mit den Kosten verschiedener Anlagengrößen finden Sie weiter oben im Text.
Aktuell kostet 1 kWp Photovoltaik ca. 340 € netto. Dieser Preis basiert auf aktuellen Zahlen von Fraunhofer ISE und diversen Marktrecherchen. Eine Tabelle mit den Kosten verschiedener Anlagengrößen finden Sie weiter oben im Text.
Grundsätzlich haben Sie bei der Finanzierung Ihrer Photovoltaikanlage zwei Möglichkeiten: Sie können Ihre PV-Anlage entweder kaufen oder mieten. Welche Methode für Sie die richtige ist, kommt auf Ihre individuelle Situation an. Wie der Kostenvergleich oben zeigt, sind die Kostenunterschiede meist eher gering und hängen von den Einzelfaktoren ab.
Generell lässt sich sagen: Wenn Sie eine Solaranlage mieten, profitieren Sie vom Rundum-Sorglos-Paket, der Kostentransparenz und der schnellen Verfügbarkeit. Ein Kauf ist meist dann eine gute Option, wenn Sie die Dinge selbst in die Hand nehmen möchten, keinen Kredit benötigen und Ihr Erspartes nicht anders verwenden oder investieren möchten.
Es gibt viele verschiedene Faktoren, die einen Einfluss auf den Preis einer Solaranlage haben. Dazu gehören die Art der Solarmodule, ihr persönlicher PV-Ertrag, Eigenverbrauchsanteil & Autarkiegrad, Einspeisevergütung und die PV-Förderungen. Mehr Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel: Solaranlage Kosten
Fragen zur Definition und Geschichte
Einfach erklärt ist Solarenergie eine Energieform, die aus den Strahlen der Sonne gewonnen wird. Klassische Beispiele sind hier die Nutzung von Photovoltaikanlagen oder Solarthermie-Anlagen, die die Solarenergie in elektrische Energie (Strom) oder Wärmeenergie umwandeln. Auch die Umwandlung in chemische Energie ist möglich. Da Solarenergie 100 % erneuerbar ist, ist die Nutzung enorm umweltfreundlich. Daher ist sie eine der wichtigsten Energieformen für die Energiewende.
Im Jahre 1839 entdeckte der französische Physiker Alexandre Edmond Becquerel eine spezielle Art des photoelektrischen Effekts, der die Grundlage für die späteren Solarzellen und PV-Anlagen legte. Daryl Chapin, Calvin Souther Fuller und Gerald Pearson, drei Mitarbeiter der Bell Laboratories aus den USA, entwickelten 1953 dann die erste funktionierende Solarzelle. Aktiv eingesetzt wurde die Technologie als erstes in der Raumfahrt, um die Energieversorgung von Satelliten sicherzustellen.
Der französische Physiker Alexandre Edmond Becquerel ist der “Erfinder” der Photovoltaik. Er entdeckte 1839 die Art des photoelektrischen Effekts, die die Grundlage für Solarzellen und Photovoltaikanlagen legte.
Die erste Solaranlage wurde 1891 vom US-Amerikaner Clarence M. Kemp gebaut. Das unter dem Namen “Climax Solar Water Heater” verkaufte Produkt wurde zur Wassererwärmung genutzt und glich damit eher einer Solarthermieanlage. Im Jahre 1953 wurde dann die erste funktionierende Solarzelle zur Umwandlung von Solarenergie in elektrische Energie (Photovoltaik) entwickelt.
Solarenergie an sich wurde bereits in der Antike für verschiedene Zwecke genutzt. Die erste richtige Solaranlage wurde 1891 gebaut und nutzte die Wärme der Sonne, um Wasser zu erhitzen. Die erste funktionierende Solarzelle zur Umwandlung von Solarenergie in elektrische Energie (Photovoltaik) wurde 1953 entwickelt.
Der Unterschied zwischen Solarthermie und Photovoltaik ist der, dass bei der Solarthermie Wärmeenergie gewonnen wird, während bei der Photovoltaik elektrische Energie gewonnen wird. Solarthermieanlagen werden vor allem für die Wassererwärmung genutzt, Photovoltaikanlagen hingegen zur Stromversorgung im Haushalt.
Eine PV-Anlage wandelt Solarenergie in Strom (elektrische Energie) um. Dazu nutzen die einzelnen Solarzellen den photoelektrischen Effekt und produzieren Strom, sobald Licht auf sie trifft. Denn sobald Licht auf die Solarzellen trifft, werden dort Elektronen frei, die als Gleichstrom weiter zum Wechselrichter geleitet werden. Dieser wandelt den Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um.
Fragen zu PV-Kennzahlen und Daten
Kilowatt-Peak (kWp) gibt die Kilowatt-Leistung an, die eine Photovoltaikanlage maximal erzeugen kann. Die Anlagenleistung in kWp wird auch als “Nennleistung” bezeichnet. Die Maßeinheit ermöglicht vor allem eine bessere Vergleichbarkeit von Photovoltaikmodulen. Bei der vorhandenen Globalstrahlung in Deutschland können Sie mit 1 kWp Photovoltaik im Durchschnitt 1.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen.
Die Leistungseinheit Kilowatt-Peak (kWp) gibt den maximal möglichen Stromertrag einer PV-Anlage an, während die Ertragseinheit Kilowattstunde (kWh) die tatsächliche Stromproduktion einer PV-Anlage misst. Bei der vorhandenen Globalstrahlung in Deutschland können Sie mit 1 kWp Photovoltaik im Durchschnitt 1.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen. Eine Kilowattstunde Strom reicht z.B. um 70 Tassen Kaffee zu kochen, 7 Stunden Fernsehen zu schauen oder 50 Stunden aktiv an einem Laptop zu arbeiten.
Die Nennleistung einer PV-Anlage gibt die maximal mögliche Leistung der Anlage in der Maßeinheit Kilowatt-Peak (kWp) an. Die Nennleistung wird unter optimalen Testbedingungen bestimmt. Daher ist der tatsächliche Ertrag einer PV-Anlage meistens leicht geringer, als die Nennleistung.
Die Größe eines PV-Moduls hängt von der Anzahl der enthaltenen Solarzellen und der Verteilung der Zellen ab. Dabei gibt es keine festgelegten Standards in der Solarindustrie. Die meisten PV-Module sind aber etwa 1700 mm x 1000 mm groß, was einer Fläche von 1,7 m2 entspricht. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht verschiedener Solarzellen inkl. Größe und Leistung.
Hinweis: Bei der Auswahl der PV-Module sollten Sie nicht unbedingt auf die Größe achten, sondern vielmehr auf die Leistung. Nur so können Sie auf Ihrem Hausdach wirklich die maximale Menge an Solarstrom produzieren.
PV-Module erreichen je nach Außentemperatur und Sonneneinstrahlung eine Temperatur von 40 - 70 Grad Celsius. Generell ist es unter und in dem Panel noch wärmer als auf der Oberfläche des Panels.
Manchmal machen sich PV-Besitzer Sorgen aufgrund sog. “Hot Spot Effekte”, bei denen ein PV-Modul auf über 100 Grad Celsius erhitzt und ausfällt. Diese Effekte entstehen aber nicht aufgrund der Außentemperatur, sondern meistens durch technische Fehler. Daher brauchen Sie sich im Sommer keine Sorgen machen, dass Ihre PV-Module überhitzen.
Eine Photovoltaikanlage wiegt im Durchschnitt 60 Gramm pro Watt-Peak (Wp). Üblicherweise wiegt ein PV-Modul damit etwa 18 - 21 Kilogramm. Je nach Art und Bauweise des Moduls kann das Gewicht noch leicht nach oben und unten abweichen.
Als Eigenheimbesitzer wollen Sie natürlich wissen, ob Ihr Hausdach eine PV-Anlage tragen kann. Daher muss auch das Gewicht der anderen PV-Anlagen-Komponenten beachtet werden. Als Faustformel gilt: Eine PV-Anlage wiegt etwa 20 kg pro Quadratmeter. Da ein durchschnittliches Hausdach ca. 70 kg pro Quadratmeter tragen kann, ist die Tragfähigkeit in der Regel kein Problem. Dazu kommt, dass Sie im Idealfall bei der Planung und Montage Ihrer PV-Anlage sowieso mit einem PV-Anbieter zusammenarbeiten, der Ihr Hausdach auch nochmal überprüft und eine ausreichende Tragfähigkeit bestätigt.
Die einfachste Methode, um die maximale Leistung Ihrer Photovoltaikanlage zu berechnen, ist, die Anzahl der PV-Module mit deren Leistung zu multiplizieren. Um dann noch eine realistische Einschätzung des tatsächlichen Ertrags zu bekommen, multiplizieren Sie die Maximalleistung mit Ihrer lokalen Globalstrahlung. Am einfachsten geht's mit unserem Ertragsrechner.
Sonstige Fragen zur Photovoltaik
Eine PV-Anlage sieht auf jedem Dach gut aus. Früher wurden Hausdächer mit Photovoltaikanlagen oft verspottet, heute werden sie von den Nachbarn bewundert und als Statussymbol angesehen.
Als Mieter dürfen Sie ohne Genehmigung des Vermieters keine PV-Anlage installieren. Es gibt jedoch verschiedene Mieterstrommodelle, mit denen eine PV-Anlage auch auf einem Mehrfamilienhaus installiert werden kann. Hierüber entscheidet jedoch der Vermieter.
Ausnahme: Als Mieter können Sie immerhin eine Mini PV-Anlage anschaffen. Die reicht zwar nicht, um Ihren Strombedarf komplett zu decken, ist für viele Mieter allerdings eine günstige Gelegenheit, um eigenen Solarstrom zu produzieren und zu nutzen.
Wie wir weiter oben bereits erwähnt haben, ist es in der Regel am besten, wenn Sie so oder so die gesamte Dachfläche für Ihre PV-Anlage nutzen. Denn so sind Sie bestmöglich auf mögliche zusätzliche Verbraucher, wie z. B. ein E-Auto, vorbereitet. Wenn Sie genau wissen wollen, wie viel größer Ihre PV-Anlage sein sollte, um den Strombedarf Ihres E-Autos komplett abzudecken, reicht eine einfache Rechnung:
Verbrauch E-Auto pro Kilometer * gefahrene Kilometer pro Jahr = benötigte Leistung
Beispiel:
Sie fahren einen VW ID.3 mit einem Verbrauch von 13,7 kWh pro 100 km. Damit fahren Sie 10.000 km pro Jahr.
(13,7 kWh / 100km) x 10.000km = 1.370 kWh Stromverbrauch pro Jahr
Dementsprechend müsste Ihre PV-Anlage 1.370 kWh Strom mehr pro Jahr produzieren, um den Bedarf Ihres E-Autos komplett abzudecken.
Bei der Garantie muss zwischen der gesetzlich festgelegten Gewährleistung und der herstellerabhängigen Garantie unterschieden werden. Die Gewährleistung liegt bei PV-Anlagen bei zwei oder fünf Jahren. Welche Frist im Zweifel gilt, ist rechtlich tatsächlich nicht eindeutig geregelt. Die Garantiedauer ist komplett herstellerabhängig.
Enpal zum Beispiel gibt 20 Jahre Garantie auf die gesamte Solarlösung inkl. aller Komponenten. Für Sie heißt das: Ihre PV-Anlage bleibt langfristig im Top-Zustand und Sie bleiben sorgenfrei!
Eine PV-Anlage hält in der Regel mindestens 20 - 25 Jahre. Aber auch danach produzieren PV-Anlagen im Normalfall noch weiter fleißig günstigen Solarstrom. So haben moderne Solarmodule auch nach 30 - 40 Jahren oft noch bis zu 80 % ihrer Leistungsfähigkeit. Eine Studie des Fraunhofer ISE ergab, dass PV-Module im Durchschnitt pro Jahr nur 0,15 % ihrer Leistungsfähigkeit verlieren. Tatsächlich haben die meisten Module der ältesten ans Netz angeschlossenen PV-Anlage Europas aus dem Jahre 1982 heute noch über 80% ihrer ursprünglichen Leistung.
Wichtig für Sie: Bei solch einer langen Lebensdauer lohnt sich eine eigene PV-Anlage auf jeden Fall. Denn im Normalfall amortisieren Sie die Kosten für Ihre Solaranlage innerhalb von 10 - 15 Jahren. Über die restliche Lebensdauer hinweg profitieren Sie dann also von kostenlosem Solarstrom.
Bei einer PV-Anlage schützen die Sicherungen z. B. vor einem Kurzschluss oder einer Unterbrechung des Stromkreises. Welche Sicherung Sie für Ihre PV-Anlage benötigen, ist individuell sehr unterschiedlich. Daher empfehlen wir Ihnen, sich von einem PV-Anbieter für Ihre individuelle Situation beraten zu lassen.
Nein, keine Sorge, PV-Anlagen stellen kein erhöhtes Brandrisiko dar. Auch die Feuerwehr weiß, wie Solaranlagen gelöscht werden.
Als die Bundesregierung Anfang der 2000er-Jahre anfing, Photovoltaik über die Einspeisevergütung zu fördern, konnten Eigenheimbesitzer damit durchaus Geld verdienen. Damals gab es noch mehr als 50 Cent pro kWh eingespeisten Solarstrom. Heutzutage liegt die Einspeisevergütung bei 8,20 Cent/kWh.
Je nach Größe und Anschaffungskosten der PV-Anlage sowie Eigenverbrauch, Strompreisentwicklung und anderen finanziellen Aspekten werfen PV-Anlagen aber auch heute noch gute Renditen ab: Stiftung Warentest hat untersucht, dass selbst bei konservativen Berechnungen eine jährliche Rendite von 3 - 6% über 20 Jahre der Normalfall ist.
Wenn man den reinen Wirkungsgrad von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen betrachtet, ist Solarthermie effizienter: Während PV-Anlagen ca. 20% des Lichts in elektrische Energie umwandeln, wandeln Solarthermieanlagen ca. 50% in Wärmeenergie um. Unterm Strich lohnt sich eine Photovoltaikanlage meistens aber dennoch mehr, weil die Stromkostenersparnisse durch eine PV-Anlage deutlich höher sind, als die Heizkostenersparnisse mit einer Solarthermieanlage. Daher haben sich PV-Anlagen in der Praxis durchgesetzt und sind viel häufiger auf deutschen Hausdächern zu sehen, als Solarthermieanlagen.
Tipp: Eine Solarthermieanlage macht meist nur dann Sinn, wenn Ihre Dachfläche für eine PV-Anlage zu klein ist. Falls Sie unbedingt eine Solarthermieanlage installieren möchten und neben der PV-Anlage noch Platz auf dem Dach haben, lassen sich die beiden Systeme auch kombinieren.
Bei dem Wirkungsgrad einer PV-Anlage muss zwischen dem Modul- bzw. Zellwirkungsgrad und dem Anlagenwirkungsgrad (“Performance Ratio”) unterschieden werden.
Modul- bzw. Zellwirkungsgrad: Der Modul- bzw. Zellwirkungsgrad gibt an, welchen Anteil der Sonneneinstrahlung von den PV-Modulen in Solarstrom umgewandelt werden können. Je nachdem, welche Art von Solarzellen in den PV-Modulen verwendet werden, haben PV-Module unterschiedliche Wirkungsgrade. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Wirkungsgrade:
Anlagenwirkungsgrad: Der Anlagenwirkungsgrad wird auch “Performance Ratio” genannt und gibt an, wie viel vom maximal möglichen Ertrag von der PV-Anlage tatsächlich erreicht wird. Die Rechnung ist einfach: Wenn Sie den tatsächlich am Stromzähler abgelesenen Ertrag durch die Nennleistung Ihrer PV-Anlage teilen, haben Sie den Anlagenwirkungsgrad. In der Regel liegt der Anlagenwirkungsgrad bei 70 - 80%.
Ein Wechselrichter wandelt den von der PV-Anlage produzierten Gleichstrom (DC) in nutzbaren Wechselstrom (AC) um. Einfach gesagt wird der Gleichstrom vom Wechselrichter regelmäßig unterbrochen oder umgekehrt, um den Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln.
Enpal arbeitet mit den renommiertesten Solarmodul-Herstellern weltweit zusammen, um bei Kunden die besten PV-Module installieren zu können. Seitdem die Solarindustrie in Deutschland sich im letzten Jahrzehnt immer weiter zurückentwickelt hat, sitzen die besten PV-Hersteller vor allem in China.
Nichtsdestotrotz soll auch die deutsche Solarindustrie wieder aufgebaut und gefördert werden. Zahlreiche Solar-Experten und auch die aktuelle Bundesregierung halten einen solchen Wiederaufbau für möglich, wenn z. B. in neue Solarfabriken investiert wird.
Solar-Check für Deutschland
Solarenergie wird in Deutschland immer beliebter. Denn: Photovoltaikanlagen sind ein wirksames Mittel gegen die Klimakrise und ermöglichen Hausbesitzern mehr Unabhängigkeit sowie langfristig niedrige Energiekosten. Doch wie ist der Status quo in der Bundesrepublik? Diesen haben wir näher unter die Lupe genommen und alle Neuinstallationen in Deutschland seit 2018 miteinander verglichen. Wie läuft der PV-Zubau in Deutschland? Welche Region treibt die Energiewende voran, welche hinkt hinterher? Das und mehr erfahren Sie in unserem großen Vergleich.
Anzahl gebauter PV-Anlagen pro Jahr von 2018 bis 2022 verfünffacht
In den letzten Jahren ist der jährliche Zubau von Solaranlagen in Deutschland stark gestiegen. Im Jahresvergleich zeigt sich der Positivtrend deutlich: 2018 lag die Anzahl an Neuinstallationen von Solaranlagen bei knapp 75.000, seitdem ist die Zahl jährlich angestiegen und hat sich 2022 mit rund 380.000 neuen Anlagen mehr als verfünffacht. Damit wurden im letzten Jahr 61,6 Prozent mehr PV-Anlagen gebaut als in 2021. Der Anstieg ist wesentlich stärker als im Zeitraum davor: Von 2020 auf 2021 betrug die Wachstumsrate im Vergleich nur etwa 25 Prozent. Die jährliche Entwicklung können Sie hier im Detail einsehen:
2023 auf Rekordkurs: In zwei Monaten bereits 30 Prozent der Vorjahresanzahl installiert
Spannend ist auch der Zeitvergleich auf Monatsebene. Hier wird deutlich, dass 2023 ganz klar auf Rekordkurs ist. Mit über 110.000 installierten Photovoltaikanlagen in 2023 wurde bereits jetzt fast ein Drittel des Vorjahresvolumens erreicht. Vergleicht man bestimmte Monate unterschiedlicher Jahre, sind die Zahlen noch beeindruckender:
- August 2022 zu August 2021: +130 % Wachstumsrate
- Januar 2023 zu Januar 2022: +192 % Wachstumsrate
- Februar 2023 zu Februar 2022: +126 % Wachstumsrate
Wie viele PV-Anlagen seit 2018 pro Monat in Deutschland installiert wurden, zeigt Ihnen diese Grafik:
Wer ist Solar-Champion? Entwicklung in Bundesländern stark unterschiedlich
Im Hinblick auf die Bundesländer hat sich die Anzahl an Neuinstallationen unterschiedlich entwickelt. Spannend sind dabei vor allem die unterschiedlichen Wachstumsraten. Denn nur, weil in einem Bundesland insgesamt viele Photovoltaikanlagen gebaut werden, heißt das nicht, dass das Wachstum dort besonders stark ist. Die wichtigsten Ergebnisse finden Sie hier im Überblick:
- In Bremen sind die Neuinstallationen im Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 345 Prozent angestiegen.
- Ähnlich schnell steigt die Anzahl an Neuinstallationen in Hamburg mit einem Plus von 235 Prozent.
- Noch stärker schreitet die Anzahl neuer Solaranlagen in Mecklenburg-Vorpommern voran. Sie hat sich zum Jahresbeginn im Vergleich zum Januar 2022 um 699 Prozent vergrößert.
- Das Saarland und Thüringen gehören mit einem Anstieg von 102 bzw. 61 Prozent im Vergleich zum Januar 2022 zu den Schlusslichtern.
Wie sich die Anzahl an Neuinstallationen pro Bundesland entwickelt hat, erfahren Sie in der Grafik:
Schaut man sich die Anzahl der gebauten Photovoltaikanlagen an, sieht man schnell, dass in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg mit Abstand die meisten PV-Anlagen gebaut wurden. Interessant ist dabei auch, dass 2022 in NRW erstmals mehr PV-Anlagen gebaut wurden, als in Bayern. Einen Gesamtüberblick der gebauten PV-Anlagen pro Jahr pro Bundesland finden Sie hier:
In diesen Städten ist der Solarausbau in den letzten fünf Jahren am stärksten vorangeschritten
Mit rund 2.230 Stunden pro Jahr scheint die Sonne in Paderborn nicht nur vergleichsweise häufig, ihre Energie wird auch besonders gewinnbringend genutzt: Mit einer Quote von 15 Solarinstallationen pro 1.000 Einwohnern wurden in der Universitätsstadt in den letzten fünf Jahren die meisten Photovoltaikanlagen in Deutschland gebaut. Mit Gütersloh folgt eine weitere Stadt aus Ostwestfalen im Ranking: 14,7 Solarinstallationen pro 1.000 Einwohner gab es hier seit 2018. Die Bronzemedaille geht nach Norddeutschland: In Oldenburg gingen 2.228 Photovoltaikanlagen in Betrieb, was einer Quote von 13,1 entspricht. Die Top Fünf werden durch Erlangen, Wolfsburg und Ingolstadt vervollständigt.
Einen Überblick über die Quoten pro Stadt mit mindestens 100.000 Einwohnern finden Sie hier:
Und wie sieht es in den mittelgroßen Städten aus?
Bei Städten mit mindestens 50.000 Einwohnern kann Nordhorn triumphieren: Mit einer Quote von 23,2 Neuinstallationen setzt sich die Stadt in Niedersachsen an der Spitze ab, gefolgt von Ibbenbüren und Willich mit 22,5 bzw. 21,1 neuen Solaranlagen pro 1.000 Einwohnern. Auch in weiteren westlich gelegenen Städten Nordrhein-Westfalens schreitet der Wechsel auf erneuerbare Energien vergleichsweise schnell voran: Rheine und Pulheim kommen hier auf Platz vier und fünf.
Wie alle Städte mit mindestens 50.000 Einwohnern abgeschnitten haben, erfahren Sie in dieser Tabelle:
So hat sich der Ausbau von Solarenergie in Deutschlands Metropolen entwickelt
In Deutschlands Metropolen gibt es ebenfalls immer mehr Solaranlagen, auch wenn die Entwicklung im Vergleich zu Standorten mit weniger Einwohnern etwas langsamer ausfällt. Die Top Fünf bilden ausschließlich Großstädte in Nordrhein-Westfalen, wobei vor allem Münster und Bielefeld mit einer Quote von 9,7 bzw. 8 Solaranlagen pro 1.000 Einwohnern dominieren. Dahinter folgen Bonn, Dortmund und Wuppertal. Beim Vergleich der Millionenstädte hat übrigens Köln deutlich die Nase vorn und verweist München, Berlin und Schlusslicht Hamburg auf die hinteren Plätze.
Die Quoten für die 20 größten deutschen Städte gibt es hier:
Ein Blick auf die Bundesländer
Bei den Bundesländern ging der Bau von Solaranlagen teils deutlich voran. Dennoch liegt die Anzahl an Solaranlagen in Hamburg, Berlin und Bremen bei lediglich 2,4, 2,6 bzw. drei Einheiten pro 1.000 Einwohnern. Damit bilden die drei Stadtstaaten das Schlusslicht. Besser sieht es im Süden aus: Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind mit einem Anteil von über 15 Anlagen pro 1.000 Personen Vorreiter beim Ausbau der Solarenergie. Die Quote in den Bundesländern liegt bei 18,5, 16,1 bzw. 15,5. Hier nutzen viele Einwohner die Sonnenstunden bereits, um ihren eigenen Strom zu produzieren.
Einen Überblick über alle Bundesländer finden Sie hier:
Das sind Deutschlands sonnigste Städte – und hier werden die Sonnenstunden am effektivsten genutzt
Der Ausbau der Solarenergie geht je nach Stadt unterschiedlich schnell voran. Dabei gibt es viele Orte, in denen es nicht an Sonne mangelt, dafür aber an Photovoltaikinstallationen. Wir haben das Potenzial der Solarenergie für Deutschlands Regionen näher betrachtet und ermittelt, wie hoch die Sonnenscheindauer pro Stadt ausfällt. Dafür haben wir die jährlichen Sonnenstunden aller Städte mit mindestens 20.000 Einwohnern miteinander verglichen. Teil der Untersuchung ist außerdem die Anzahl aktiver Photovoltaikanlagen pro Stadt, die im Marktstammdatenregister eingetragen sind (insgesamt 967.100 Installationen).
Die Sonnendauer pro Stadt im Vergleich
Im Süden gibt es das beste Wetter: Mit durchschnittlich 2.791 Stunden pro Jahr scheint die Sonne in Offenburg deutschlandweit am meisten. Das Potenzial wird mit 29 Photovoltaikanlagen pro 1.000 Einwohnern zudem bereits gut ausgeschöpft. In Pforzheim und Karlsruhe ist es mit 2.666 bzw. 2.660 Stunden ähnlich oft sonnig. Auch in den bergigen Regionen gibt es mit Kempten im Allgäu und Freiburg im Breisgau Städte, die mit ihrem sonnigen Klima punkten können (2.659 bzw. 2.656 Sonnenstunden pro Jahr).
Weniger Sonne bekommen hingegen die Städte in Nordrhein-Westfalen ab. In Siegen, Lüdenscheid und Iserlohn scheint die Sonne pro Jahr durchschnittlich lediglich 2.129 bzw. je 2.144 Stunden, gefolgt von Gummersbach mit 2.184 Stunden. Das in Nordhessen gelegene Kassel wird ebenfalls selten von der Sonne heimgesucht (2.185 Stunden).
Einen Überblick über alle Städte mit mindestens 50.000 Einwohnern finden Sie in der Grafik:
Den Gesamtvergleich aller Städte gibt es hier:
Den Gesamtvergleich aller Städte gibt es hier:
Und wie sieht es in den 20 größten Städten aus? Auch da hat Baden-Württemberg mit Stuttgart die Nase vorn (2.626 Sonnenstunden pro Jahr), gefolgt von München mit 2.605 Stunden. Die Top Drei komplettiert Leipzig, wo die Sonne 2.535 Stunden lang scheint. Obwohl Frankfurt am Main beim Ausbau erneuerbarer Energien mit 1,5 Solaranlagen pro 1.000 Einwohnern hinterherhinkt, scheint die Sonne mit 2.513 Stunden im Jahr vergleichsweise viel. Die Hauptstadt Berlin folgt mit 2.486 Stunden.
Weniger Sonnenschein gibt es hingegen in Wuppertal und Hamburg mit 2.254 bzw. 2.255 Stunden pro Jahr. Auch in Bielefeld ist es vergleichsweise dunkel über das Jahr hinweg (2.264 Sonnenstunden). Mit Bremen muss sich eine weitere nördlich gelegene Großstadt mit wenigen Sonnenstunden begnügen (2.276 Stunden), für die Dortmunder kommt die Sonne 2.291 Stunden pro Jahr hervor.
Wie sonnig es in allen der 20 größten Städten ist, erfahren Sie in der Tabelle:
Die Nutzung der Sonnenstunden durch Solaranlagen im Vergleich
Wie die Untersuchung zeigt, geht die Anzahl an Sonnenstunden und die Nutzung durch Photovoltaikanlagen teilweise deutlich auseinander. In Baden-Württemberg ist das Wetter zwar besonders sonnig, am besten genutzt wird die potenzielle Solarenergie in den Städten des Bundeslandes jedoch nicht. Stattdessen sind oft die Orte, in denen die Sonne vergleichsweise wenig scheint, in puncto Solarenergie Spitzenreiter. Die meisten aktiven Solarinstallationen gibt es in Ibbenbüren, Bocholt und Rheine. Auf 1.000 Einwohner fallen hier ca. 62, 52 bzw. 45 Photovoltaikanlagen. Auch im niedersächsischen Nordhorn ist die Quote mit 42,6 Anlagen pro 1.000 Einwohnern hoch – trotz vergleichsweise wenigen 2.297 Sonnenstunden pro Jahr. Gefolgt wird die Stadt von Ahlen, wo aktuell 41,3 Solarinstallationen pro 1.000 Einwohnern in Betrieb sind. Zum Vergleich: Im Schnitt liegt die Quote bei 31,8 Solaranlagen.
Einen Überblick über die Quote pro Stadt finden Sie hier:
Alle Ergebnisse können Sie sich in der Tabelle im Detail anschauen:
Das haben wir gemacht
Für die Analyse wurden insgesamt 1.099.572 Installationen von Anlagen solarer Strahlungsenergie in den letzten fünf Jahren über das Marktstammdatenregister erfasst (1.1.2018 - 4.3.2023). Betreiber können sowohl natürliche Personen (insgesamt 1.012.059; 92 Prozent) als auch Organisationen und Behörden (87.513; acht Prozent) sein.